Unternehmensberater Carsten Engelhardt über digitale Transformation

“Mut zum digitalen Wandel”

Die Begriffe Digitalisierung und digitale Transformation sind derzeit in aller Munde. Die Redaktion sprach mit dem Unternehmensberater für betriebliche Veränderungsprozesse Carsten Engelhardt darüber, wie Unternehmern der Start in das digitale Zeitalter gelingen kann.

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Digitale Transformation in der Glasbranche

© Christoph Seelbach

Redaktion glasklar: Herr Engelhardt, was ist eigentlich der Kern der digitalen Transformation?

Carsten Engelhardt: Digitale Transformation bedeutet, dass sich ein Unternehmen meist grundlegend ändert. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Wirtschaft wird oft der Begriff „Disruption“ verwendet. Disruption, aus dem Englischen abgeleitet, bedeutet „Zerstörung“, „Unterbrechung“ und beschreibt Vorgänge, die bestehende Dienstleistungen, Geschäftsmodelle, Produkte, Technologien etc. grundlegend verändern. Das heißt, im Gegensatz zu Innovationen, die es seit langem gibt, lösen disruptive Neuerungen Bestehendes teilweise oder vollständig ab, „zerstören“ diese also. Zur digitalen Transformation gehören, je nachdem, wie ein Unternehmen ausgerichtet ist, unterschiedliche digitale Systeme wie CRM, also Customer Relation Management-System, Softwarelösungen zur funktionsbereichsübergreifenden Unterstützung sämtlicher in einem Unternehmen ablaufenden Geschäftsprozesse, genannt ERP, Enterprise Resource Planning, aber auch Ansteuerungssysteme von Maschinen, Versand und Logistik. Alle Prozesse entlang der Wertschöpfungskette sind hier zu betrachten.

Redaktion glasklar: Wie weit ist Ihrer Meinung nach die Glasbranche mit der Digitalisierung?

Carsten Engelhardt: Seit zwanzig Jahren kenne ich die Bau- und insbesondere die Glasbranche und weiß, dass diese traditionell eher zurückhaltend neuen Themen gegenüber ist. Die Heizungs-, Lüftungs- und Regelungstechnik und viele andere sind weiter im Bereich Digitalisierung, die Big Player am Markt ebenfalls. Durch die Vernetzung der Glasbranche mit anderen Gewerken können sich die Unternehmen dem Thema gar nicht mehr entziehen. Beim Thema elektronische Verschattungen z. B. von Gebäudeöffnungen ist Kooperation von unterschiedlichen Gewerken gefordert. Und, ganz menschlich: Wenn die Auftragsbücher voll sind, ist der Antrieb, Veränderungsprozesse im Unternehmen anzustoßen, eher schwach. Aber je länger Unternehmen die Digitalisierung vor sich her schieben, desto größer ist die Gefahr, aus dem Markt gedrängt zu werden.

Redaktion glasklar: Welche Möglichkeiten haben mittelständische Unternehmen der Glasbranche, sich diesen Herausforderungen zu stellen?

Carsten Engelhardt: Verschiedene staatliche Förderprogramme des BMWI wie „Go digital“ und „Unternehmenswert Mensch“ oder die „Potenzialberatung in NRW“ bieten die Möglichkeit für bestimmte Unternehmensgrößen, z. B. einen externen Berater in Teilen finanzieren zu können. Dieser erarbeitet mit dem Geschäftsinhaber eine Selbsteinschätzung: Wo stehe ich im Markt, welche möglichen Wettbewerbsnachteile habe ich, welche Investitionen sind notwendig, um nur einige Fragen zu nennen. Im nächsten Schritt werden dann Ziele, Maßnahmen und ein Zeitplan definiert sowie Teams gebildet, die den Veränderungsprozess begleiten. Ein einfaches Beispiel: Ziel kann zum Beispiel sein, dass Kundenkontakte, die in Form von Worddokumenten, Exceltabellen, Mailinglisten etc. an verschiedenen Stellen im Unternehmen gespeichert sind, zentral in ein professionelles CRM-System überführt werden. Dieses korrespondiert mit dem Auftragsabwicklungssystem – Auftragserstellung, -abwicklung und Rechnungsstellung geschehen sozusagen auf Knopfdruck. Weitere Softwarelösungen für andere Geschäftsprozesse können ebenso definiert werden. Der Berater begleitet diesen Veränderungsprozess kontinuierlich und steht auch bei möglichen Konflikten mit Mitarbeitern und Führungskräften zur Seite.

Redaktion glasklar: Herr Engelhardt, vielen Dank für das Gespräch.