Planungsgrundlagen für transparente Wände mit SECURIT®
Neue Broschüre zu Ganzglasanlagen
Gläserne Trennwände sind ein Highlight in der Innenraumgestaltung. Sie ermöglichen eine zugleich funktionale und ästhetisch hochwertige Unterteilung von Räumen. Für die nötige Sicherheit sorgen ESG-Gläser SECURIT®: Worauf es bei der Planung ankommt, welche Regeln zu beachten sind und welche Gestaltungsoptionen es gibt, zeigt die neue Broschüre der CLIMAplusSECURIT-Partner zu Ganzglasanlagen.
Großzügige Grundrisse liegen im Trend: Sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebereich haben offene Grundrisse in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen – zum Beispiel Wohnungen mit offenem Koch-, Wohn- und Essbereich oder weitläufige Büroetagen. Unterschiedliche Nutzungswünsche und -bedürfnisse erfordern in offenen Räumen jedoch eine besondere Abstimmung und Planung. Ganzglasanlagen schaffen in diesen Fällen ein weitläufiges und großzügiges Raumgefühl und ermöglichen ein hohes Maß an Tageslichteintrag. Durch die Unterteilung mit gläsernen Trennwänden lassen sich in Räumen einfach und nach Bedarf unterschiedliche Nutzungsbereiche einrichten. Den Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt: Ob Konstruktionen mit Horizontalschiebewänden, feststehende Elemente mit Pendeltüren oder Konstruktionen mit Schiebetüren, Ganzglasanlagen lassen sich in jedes Raumkonzept integrieren. Durch die vielfältigen Auswahlmöglichkeiten bei den Beschlägen, Glasoberflächen und Strukturen lässt sich jede Ganzglasanlage zudem nach individuellem Wunsch anfertigen. Für ausreichende Sicherheit sorgt dabei die Verglasung mit SECURIT®-Scheiben.
Unterstützung bei der Planung
Verschiedene Einsatzbereiche von Ganzglasanlagen erfordern unterschiedliche Konstruktionen. Auch sind je nach Anforderung unterschiedliche Funktionen der Gläser gefragt. Zudem stellen sich baurechtliche Fragen, beispielsweise hinsichtlich der Glasstärken und der Standsicherheit. Allerdings geben die Technischen Regeln und Normen u. a. nur Hinweise zur Ausführung solcher Ganzglasanlagen oder eben Vorgaben bei punktgehaltenen Konstruktionen aus Glas – und nicht zu Ganzglasanlagen. Gab es früher kaum baurechtliche Anforderungen an den statischen Nachweis für Einbauten mit einer maximalen Höhe von vier Metern, sind durch die Einführung der DIN 18008 und der MVVTB solche Konstruktionen mittlerweile mit Anforderungen an die Statik und Standsicherheit verbunden, sodass es bei der Planung einer Zustimmung im Einzelfall bedarf. Um hier für ausführende Betriebe eine Planungssicherheit zu erlangen, hat SAINT-GOBAIN GLASS eine entsprechende statische Berechnung anfertigen lassen. Für diese wurde eine klassische PORTAL-Anlage mit Pendeltür, Oberlicht und feststehenden Seitenteilen zugrunde gelegt. Durch diese Statik werden eventuell notwendige behördlichen Genehmigungen bzw. Zulassungen erheblich erleichtert. Die CLIMAplusSECURIT-Partner stellen Ihnen bei Vergabe gerne die statische Bemessung zur Vorlage bei Behörden zur Verfügung.
Die neue Broschüre gibt Hinweise zur aktuellen Situation, informiert zu den verschiedenen Anforderungen an die Konstruktion und bietet Hilfestellung für die statische Berechnung. Eine Größentabelle stellt übersichtlich dar, welche Glasstärken bei den verschiedenen Anlagenhöhen sowie bei Einsatzbereichen und Holmlasten (gemäß DIN 4103) ohne zusätzliche Aussteifung, wie z. B. Glasschwerter, verwendet werden können. bzw. ohne den Einsatz solcher nicht auskommen.