Neubau DB Unternehmenszentrale Grand Central Frankfurt/Main

Gebogenes Sonnenschutzglas und große Scheibenmaße für die Deutsche Bahn

Am Neubau der DB Unternehmenszentrale Grand Central in Frankfurt am Main waren mehrere CSP beteiligt: mit gebogenen Eckgläsern, über 12.000 Quadratmetern hochwertigem Fassadenglas, großen Scheibenmaßen und extrem kurzen Fertigungszeiten eine Herausforderung für alle Beteiligten.

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Siebengeschossiges Bürogebäude mit Flachdach
Charakteristisch am Grand Central Frankfurt sind die runden Eckgläser
© Groß & Partner

Das ehemalige Gelände des Postverteilzentrums am Frankfurter Hauptbahnhof hat in den vergangenen Jahren mit der Etablierung eines Nutzungsmix‘ aus Verwaltung und Wohnen eine umfassende strukturelle Wandlung erfahren. Erster Teil der Neuentwicklung dieses über 55.000 Quadratmeter großen Areals ist das „Grand Central Frankfurt“. Hauptmieter dieses Neubaus ist der Schienennetzbetreiber DB Netz AG, dessen rund 2.200 Mitarbeiter bisher auf 15 verschiedene Bürostandorte im Stadtgebiet verteilt waren. Im Februar 2021 zogen sie, wie vorgesehen, nach drei Jahren Bauzeit in das neue, LEED Gold zertifizierte Headquarter ein.

Der Komplex, für den die Planungsbüros Jo. Franzke Generalplaner und Sweco GmbH verantwortlich zeichnen, steht an der Stelle des rückgebauten „Betriebsgebäudes West“ und umfasst eine Grundstücksfläche von knapp 30.000 Quadratmetern. Er setzt sich aus zwei siebengeschossigen, in Kammstruktur konzipierten Gebäuden zusammen. Die in Stahlbeton konstruierten Baukörper bilden, der Grundform geschuldet, zwei große, begrünte Innenhöfe sowie drei dreiseitig umfasste Außenräume aus. Ebenerdig sind die beiden Bauten miteinander verbunden; hier liegen Foyer, Konferenzbereich und Betriebskantine, während die Obergeschosse der Büronutzung vorbehalten sind. Eine Technikebene befindet sich auf dem Dach.

Alle Ansichten sind gleich gestaltet und machen die beiden Volumina als Einheit ablesbar. Die Gliederung der Fassaden in deckenhohe Fenster- und weiße, blechverkleidete Brüstungsbänder basiert auf dem Horizontalraster von 1,35 Meter. Dadurch wird im Innenraum eine flexible Grundrissaufteilung gewährleistet. Charakteristisch für das „Grand Central Frankfurt“ sind auch die die rund gestalteten Gebäudeecken. So nimmt das Äußere Bezug auf die aerodynamische Form der vorbeifahrenden Züge und auch auf das Geschehen selbst.

Gebogenes Sonnenschutzglas

Dem Wunsch des Bauherrn entsprechend sind die Eckgläser als Viertelkreis in einem Stück ausgeführt und weisen zusammen mit den planen Glasflächen eine einheitliche Optik auf. Um diese Anforderung optimal zu erfüllen, bot sich das Sonnenschutzglas COOL-LITE XTREME an. Das Bogenmaß der Viertelkreisscheiben beträgt 2.695 Millimeter, die Höhe 2.614 Millimeter. Jede gebogene Scheibe wiegt 440 Kilogramm. Verbaut wurden davon insgesamt 140 Stück mit einer Gesamtfläche von rund 945 Quadratmetern. Carsten Kunert, Verkaufsleiter des verarbeitenden Betriebs vandaglas berlin (ehemals Döring Glas), erklärt: „Wir haben das Isolierglas auf Grund der Größe und Geometrie mit 2 x VSG STADIP PROTECT 66.4 und der Beschichtung COOL-LITE XTREME 60/28 II spezifiziert. Auf dieser Basis wurden im Anschluss der Planglas-Aufbau, seine Dimensionierung und die entsprechenden Glaseinheiten definiert.“ Der reine Biegeprozess einer Scheibe dauerte in der Regel zwischen sechs und sieben Stunden. Damit alle Elemente durchgängig die gleiche Kontur und die gleiche Form besitzen, wurden bei vandaglas berlin zunächst Testbiegungen durchgeführt, um eine kontinuierliche Prozessverarbeitung der Beschichtung und des Glasaufbaus zu gewährleisten. Dieses garantiert, dass die visuelle Qualität der Gläser stets reproduzierbar ist.

Große Scheibenmaße im gesamten Gebäude

Die rund 12.000 Quadratmeter ebener Fassadengläser stammen aus dem Werk des CLIMAplusSECURIT-Partners Glas Herzog aus Waghäusel. Dieser fertigte in der eigenen Isolierglasproduktion zudem die Scheiben für die Pfosten-Riegel-Fassade des Eingangsbereichs. Auch hier kam als Sonnenschutz COOL-LITE XTREME 60/28 zum Einsatz. Allerdings wurden wegen der größeren Abmessungen – die Scheiben sind 3.200 mm x 3.170 mm groß – dickere Aufbauten als bei den Gläsern der Regelansichten verwendet.

„Es war das größte Projekt, das wir bisher realisiert haben. Eine solche Menge an Gläsern parallel zum Tagesgeschäft in extrem kurzer Zeit fristgerecht zu fertigen, hat uns herausgefordert“, sagt Andreas Herzog junior, einer der Geschäftsführer von Glas Herzog. Gerade auch mit Blick auf den straffen Zeitplan ein Kraftakt für das mittelständische Unternehmen: „Das Projekt startete im November und bis Ende Mai haben wir die Fenster geliefert. Besonders war auch die Ausführung der Pfosten-Riegel-Konstruktion. Denn die überdimensional großen Scheiben mussten wir mit einem Innenlader auf die Baustelle transportieren. Sehr komplex das Ganze, aber das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen!“.

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