Hochtransparentes Sonnenschutzglas für die Visitenkarte Duisburgs
100 Meter lang, 17 Meter breit und 26 Meter hoch: Das ist das Büro- und Geschäftsgebäude Mercator One mitten in der Duisburger Innenstadt. Der preisgekrönte Gebäuderiegel mit etwa 11.000 Quadratmetern Nutzfläche ist „das neue Entrée zur Stadt, eine Visitenkarte Duisburgs“, sagt Bernd Muley, Projektleiter bei Hadi Teherani Architekten, die den beeindruckenden Bau direkt beim Hauptbahnhof entworfen haben. Das hochtransparente Sonnenschutzglas von Saint-Gobain Glass wurde vom CLIMAplusSECURIT-Partner Objektcenter Radeburg verarbeitet.
Veröffentlicht: 15. Oktober 2021
Büro, Handel & Gewerbe, Objekte
Mit ausdrucksstarker Fassade prägt das Mercator One seine Umgebung. Rücksprünge im großen Bauvolumen bringen Bewegung in den Stadtraum: Die skulpturale Architektur zieht nicht nur die Blicke der Besucherströme auf sich, sondern lenkt sie auch in die zentrale Einkaufsstraße der knapp 500.000 Einwohner zählenden Metropole.
Die Kopfseiten des Mercator One nehmen dabei eine Sonderrolle ein: Dort endet die sechs Stockwerke hohe Fassade gestaffelt und fächerartig gedreht. In den Verglasungen spiegeln sich hier die Lichtlinien der außen liegenden Fassadenbeleuchtung – was die Fächeroptik und den leitenden Effekt bei Dunkelheit noch zusätzlich verstärkt.
Das markante Bauwerk erhielt den Architekturpreis BDA Rechter Niederrhein 2020 und gewann bei den ICONIC AWARDS 2021 „Best of Best“ in der Kategorie „Corporate Architecture“.
Nachhaltiges Zeichen
Im Mercator One wurden rund 4.500 Quadratmeter hochtransparentes Sonnenschutzglas von Saint-Gobain verbaut: COOL-LITE XTREME 60/28, COOL-LITE XTREME 70/33 im 6. OG und SKN 176. Während dieses viel natürliches Licht ins Gebäude holt, hält die Hochleistungsbeschichtung das Raumklima angenehm. Im Vergleich zu herkömmlichen Verglasungen kann so die Raumtemperatur spürbar niedriger gehalten werden. Die geringere Aufheizung der Räume ermöglicht es, Klimaanlagen im Sommer auf niedriger Stufe zu fahren oder ganz auszustellen. Dadurch werden Kosten gesenkt und die Umwelt entlastet. Zusammen mit der zu 90 Prozent aus recyceltem Aluminium hergestellten Fassade wird ein Zeichen hinsichtlich Nachhaltigkeit gesetzt. Weil auf Kunst- und Verbundwerkstoffe verzichtet wurde, lassen sich die verwendeten Baumaterialien am Ende des Lebenszyklus‘ des Gebäudes sortenrein demontieren und als Ressource in den Kreislauf zurückführen.