Raumhohe Verglasungen im Casals Forum in Kronberg machen Konzerte zum Erlebnis

Neue Sicht auf Konzerte durch gebogenes Glas

Mit dem alle zwei Jahre stattfindenden, renommierten internationalen Kronberg Academy Festival wurde am 24. September 2022 das Casals Forum, der neue Konzertsaal der Akademie eröffnet. Das in Form und Größe in Europa einzigartige Casals Forum fasst rund 550 Zuhörer und ist besonders auf die Erfordernisse der Kammermusik ausgelegt. Der nach Plänen von Staab Architekten gebaute Saal zeichnet sich durch konkav und konvex geformte Wände aus, in denen gebogene Gläser vom CLIMAplusSECURIT-Partner vandaglas Berlin den Blick aus und in das Foyer erlauben.

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Konzertssal in geschwungener Form mit einigen oben umlaufenden Rängen und unten gelegener Bühne und Sitzreihen. Deck, Boden und Wände sind aus Holt. Von der Decke hängen viele Einzelleuchten. Zwischen Boden und Dach befinden sich große gebogene Verglasungen in Bandform.
Im neuen Casals schafft eine gläserne Fuge mit gebogenen Glas eine visuelle Verbindung von Innen und Außen
© Marcus Ebener

„Musik – diese wundervolle Weltsprache, die von allen Menschen verstanden wird, sollte auch eine Quelle besserer Verständigung zwischen den Menschen sein“, sagte Pablo Casals 1958 in einer Ansprache zum Jahrestag der Vereinten Nationen. Im Geiste des berühmten Cellisten, Komponisten, Dirigenten und Lehrers wurde einst die Kronberg Academy gegründet. Mit dem nach dem Künstler benannten Casals Forum wurde am 24. September 2022 nach fünfjähriger Bauzeit der neue Konzertsaal der Akademie eröffnet. Der Konzertsaal entstand nach Plänen des Architekturbüros Volker Staab, das den Entwurf in enger Abstimmung mit dem bekannten Akustiker Martijn Vercammen entwickelte. Der entstandene Raum erfüllt optimal die Bedürfnisse der Musizierenden und ist zugleich ein außergewöhnliches architektonisches Statement. Um den akustischen und ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden, erhielt der Konzertsaal eine „Freiform“ mit geschwungenen konvexen und konkaven Wänden, die den Schall breit streuen. Im Inneren ist der Konzertsaal ganz mit Holz ausgekleidet, dessen Material und Oberflächenstruktur ebenfalls zur optimalen Klangausbreitung beitragen. Eine weitere Besonderheit ist die umlaufende Verglasung, die eine Sichtverbindung zwischen dem Konzertsaal und dem Foyer ermöglicht. Die gebogenen Gläser, die der Form der geschwungenen Wände folgen, stellte der CLIMAplusSECURIT-Partner vandaglas Berlin her.

Verbindung von Innen und Außen

Offenheit ist auch das Prinzip des gesamten Gebäudekomplexes, dessen Teil das Casals Forum ist. Neben dem Konzertsaal gehören das Studien- und Verwaltungszentrum, der öffentlich zugängliche Beethovenplatz sowie ein Hotel zum Ensemble. Volker Staab Architekten haben alle Gebäude in ein stadträumliches Konzept einbezogen und so eine Gebäudekonstellation geschaffen, die die unterschiedlichen funktionalen, inhaltlichen und topographischen Anforderungen einbezieht. Erschlossen wird das Gelände über eine S-Bahnstation, die Kronberg mit Frankfurt am Main. verbindet. Der Kammermusiksaal und das Hotel erhielten Natursteinsockel, die sich aus dem Gelände entwickeln, während die Musikakademie in die seitliche Hangkante geschoben ist und nur über eine steinerne Platzwand in Erscheinung tritt. Den Auftakt auf dem Weg vom Bahnhofsvorplatz in das Quartier bildet das Hotel mit einer fein gegliederten Holzfassade, den Schlusspunkt der Kammermusiksaal an der höchsten Stelle des Grundstücks mit einem weit ausgreifenden Dach. Eine breite, gläserne Fuge trennt das Dach des Konzertsaals von dem steinernen Sockel, in den die Sitzreihen des Saals eingelassen sind. Die Glasfuge öffnet den Saal zur angrenzenden hügeligen Landschaft, in die er sich harmonisch fügt. Die Glasfassade des Gebäudes schafft Transparenz und die Möglichkeit für Künstler*innen, bei Tageslicht zu proben. Besucher*innen können sowohl von außen in den Saal zu sehen als auch von innen hinaus ins Grüne. In der geschwungenen Glasfront sorgen die gebogenen Verbundsicherheitsgläser von vandaglas Berlin in Übergrößen für sichere Ein- und Ausblicke und bieten dank der beeindruckenden (Über-)Größen der Gläser von bis zu 7 Metern Breite und 2,30 Meter Höhe ein außergewöhnliches visuelles Erlebnis.

Zukunftsweisende Architektur

Die Kronberg Academy gilt heute als eine der wichtigsten Ausbildungs- und Veranstaltungsstätten für junge Musiker*innen. Neben den Bachelor- und Master-Studiengängen bietet die Kronberg Academy mit ihren Veranstaltungen jungen Künstler*innen eine gemeinsame Bühne und ermöglicht Tourneen. Das „Casals Forums“ ist das Herzstück des neuen Gebäudeensembles der Akademie. Sowohl konzeptuell als auch architektonisch setzt der Saal Maßstäbe. Die gemeinsam von Volker Staab Architekten und dem Akustiker Martijn Vercammen entwickelte Form des Konzertsaals schafft einen zugleich intimen und höchst funktionalen Rahmen für Konzerte junger Spitzenmusiker*innen.

Eine weitere Besonderheit ist das nachhaltige und regenerative Energiekonzept. Moderne Wärmepumpen versorgen das Gebäude mit Wärme und laden parallel einen Eisspeicher mit dem Abfallprodukt Kälte, das kostenlos zur Klimatisierung eingesetzt wird. Für den Betrieb der Anlage wird ausschließlich Ökostrom verwendet. Damit handelt es sich um einen der ersten CO2-neutral betriebenen Konzertsäle der Welt. Das Konzept ermöglicht es, die Energiekosten im Vergleich zu einer konventionellen Energieversorgung um etwa 50 Prozent zu senken. Nachhaltig ist auch die Lage des neuen Kammermusiksaals: Durch seine Lage direkt neben dem Kronberger Bahnhof lässt er sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen.

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