Fließendes Kontinuum: Ausstellungsgebäude für traditionellen Alpinismus von Zaha Hadid

Verbund-Sicherheitsglas im Messner Mountain Museum Corones

Seit Juli 2015 ist der spektakuläre Neubau des Messner Mountain Museums (MMM Corones) auf dem Gipfelplateau des Kronplatzes auf 2.275 Metern in Bruneck/Südtirol für Besucher das absolute Highlight. Aus einem der Schaufenster kragt ein Balkon mit einer gläsernen Brüstung – mit zylindrisch gebogenem Verbund-Sicherheitsglas von Döring Glas Berlin. Auch die gebogenen Interieurgläser für die Vitrinen im Innern des Museums, bestehend aus extraweißem Verbundsicherheitsglas, hat der CLIMAplusSECURIT-Partner gefertigt.

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© Messner Mountain Museum/ Alexa Rainer

Die Museumsbesucher erwartet ein typisches Zaha Hadid-Erlebnis: Sowohl äußere als auch innere Erscheinung des Museums tragen die unverwechselbare Handschrift der britischen, im Jahre 2016 verstorbenen Stararchitektin mit irakischen Wurzeln: Alles wurde geplant als fließendes Kontinuum. Sämtliche Räume gehen ineinander über, auf gerade Wände wurde verzichtet, auf Ecken ebenfalls. Beton ist als äußeres und inneres Bekleidungsmaterial vorherrschend, weil es, so die Messner Mountain Museum GmbH, „am besten zum Thema Fels passt, sowohl Optik als auch Haptik betreffend.“ Das Gebäude ist zum größten Teil unterirdisch angelegt, um so wenig wie möglich in die Landschaft einzugreifen und eine zusätzliche Verbauung des Gipfels zu vermeiden. Durch diese Lage und die Farbigkeit des Betons fügt sich das MMM Corona wie selbstverständlich in die umliegende Gebirgslandschaft ein.

Gläserne Brüstung und Vitrinen aus VSG

Drei Sichtachsen verbinden den unteririschen Bau mit seiner Umgebung, aus einem der Schaufenster kragt sogar ein Balkon mit einer gläsernen Brüstung heraus. Diese besteht aus zylindrisch gebogenem Verbundsicherheitsglas STADIP CONTOUR Diamant, produziert und montiert von der Glasbiegerei und Veredlung Franz Döring GmbH aus Berlin (heute vandaglas GmbH). Zudem fertigte das Unternehmen gebogene Interieurgläser für die Vitrinen im Innern des Museums, bestehend aus extraweißem Verbundsicherheitsglas, teilweise versehen mit schwarzer Randlackierung. Dazu wurden zahlreiche Sonderformen gefertigt und Formate bis zu 1.200 x 2.200 mm gefertigt.

Erzählte Alpingeschichte

Im MMM zeigt Reinhold Messner die Entwicklung des modernen Bergsteigens, von der kontinuierlichen Verbesserung der Ausrüstung im Laufe der letzten 250 Jahre, von Triumphen und Tragödien an den berühmtesten Bergen der Welt – darunter das Matterhorn, der Cerro Torre und der K2. Gezeigt werden „Bergsteigerreliquien“ oder Kunstwerke wie die Skulptur „Der Goldene Schritt“: ein vergoldeter Schuh, der für die „Umsetzung von Ideen, den einzigen Weg zu einem gelingenden Leben“ stehen soll, wie Messner in einem Interview für die Wochenzeitung Die Zeit berichtete.

Das MMM Corona erzählt nicht nur Alpingeschichte in Form einer Ausstellung: Der einmalige Blick auf die großen Wände der Dolomiten und Alpen sind in die Ausstellung mit einbezogen. Am Rande des beeindruckenden Aussichtsplateaus Südtirols geht der Blick in alle vier Himmelsrichtungen über die Landesgrenzen hinaus: von den Lienzer Dolomiten im Osten bis zum Ortler im Westen, von der Marmolada im Süden bis zu den Zillertalern im Norden.