Mehr Ruhe durch Schallschutzgläser

Bauliche Lösungen gegen dauerhaften Lärm

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Lufthansa Aviation Center
Lufthansa Aviation Center
© Lufthansa Aviation Center

Ruhe ist heutzutage kostbar, denn Lärmquellen gibt es allerorten – sei es der Straßen- und Schienenverkehr, Flughäfen und Industrieanlagen oder der Nachbar nebenan. Lärm ist ein Störgeräusch und damit unabhängig von der Lautstärke des Schalls. So werden wummernde Basstöne aus der Nachbarwohnung auch bei niedriger Lautstärke von vielen als Lärm empfunden. Oder das niederfrequente Brummen des Generators einer Biogasanlage, das tagsüber der Nebengeräusche wegen nicht auffällt, aber nachts plötzlich Einschlafprobleme macht. In vielen Fällen entscheidet die Schallquelle, ob wir sie als störend empfinden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei auch, ob wir die Geräuschquelle sehen können: etwa den fröhlichen Jungen, der seinen Ball gegen die Garage tritt – schon nervt das dumpfe Geräusch vielleicht weniger. Ist es gar der eigene Sohn, nehmen wir je nach Stimmung vielleicht gar keinen Lärm mehr wahr, sondern freuen uns, dass er „ins Tor“ trifft. Die Sympathie oder Antipathie zur Schallquelle entscheidet also ebenso wie die eigentliche Lautstärke, was genau wir als Lärm einordnen.

Lärm = Stress = Gesundheitsrisiko

Warum Lärm so nervt, hat einfache biologische Gründe: Wie das Licht brauchen wir auch Schall zur Kommunikation. Im Gegensatz zu den Augen, die wir schließen können, lassen sich unsere Ohren jedoch nicht einfach „abschalten.“ Das Ohr leitet permanent Informationen an unser Gehirn; deshalb hören wir auch im Schlaf. Wird ein Geräusch als bedeutsam interpretiert, wachen wir auf. Dabei ist die Lautstärke manchmal unerheblich, beispielsweise wenn das Baby wimmert. So können auch unerwünschte Gespräche anderer zu störendem Lärm werden, weil unser Gehirn sie als wichtig einstuft und das Geräusch kaum ausblenden kann. Dies wiederum verursacht Stress. Stresshormone können selbst im Schlaf, wenn wir Lärm gar nicht bewusst wahrnehmen, ausgeschüttet werden. „Chronischer Lärm kann körperlich krank machen, weil sich der permanente Stress auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt“, sagt der Psychologe und Lärmwirkungsforscher Jürgen Hellbrück. Aber wann wird aus Schall Lärm?

Ab 80 Dezibel gefährdet Schall das Gehör. Ab 85 Dezibel muss am Arbeitsplatz Gehörschutz sichergestellt sein. Im unteren Schallpegelbereich gibt es eine große Variationsbreite, was wir als Lärm empfinden und was nicht. Fakt aber ist: Jeder sechste Deutsche leidet unter dauerhaftem Lärm von 65 Dezibel (dB) und mehr. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fühlt sich jeder dritte Europäer durch Lärm wesentlich belästigt.

Schalldruck: Zwei plus zwei ist nicht gleich vier

Schall entsteht durch Schwingungen in festen Körpern, Flüssigkeiten oder Gasen (Luft). Je nach Übertragungsweg spricht man von Luftschall oder Körperschall. Die Stärke der Druckschwankungen – der so genannte Schalldruck – kann extrem unterschiedlich sein: vom leisen Ticken der Uhr bis zum Knall einer Explosion. Die Schmerzgrenze des Gehörs wird in diesem Zusammenhang bei etwa 140 dB erreicht. Um die Zahlenwerte überschaubar zu halten, ist die dB-Skala nicht linear, sondern logarithmisch angelegt: Wenn ein Lautsprecher einen Schallpegel von 80 dB erzeugt, führt ein zweiter Lautsprecher mit derselben Schallenergie zu einem Gesamtpegel von 83 dB – und nicht 160 dB. Als Faustregel gilt: Die Zu- bzw. Abnahme des Schallpegels um 10 dB wird vom menschlichen Ohr als Verdoppelung bzw. Halbierung der Lautstärke wahrgenommen.

Wenn eine Schallwelle auf ein Bauteil trifft, wird ein Teil der Welle reflektiert und ein weiterer Teil absorbiert, ehe der Rest durch das Bauteil auf die andere Seite dringt. Zur besseren Beurteilung einer Schallquelle und der Einwirkung auf den Menschen wird in Frequenzabschnitten gemessen, üblicherweise in Oktaven oder Terzen. So lässt sich die Frequenzverteilung des Geräusches genauer erfassen. Bauteile dämmen für verschiedene Frequenzen unterschiedlich gut. Fenster etwa spielen beim Schutz gegen Lärmbelästigung von außen eine große Rolle, obwohl sie in der Regel einen geringeren Schalldämmwert als Massivwände haben. Ein Beispiel: Bei einer massiven Außenwand, beidseitig verputzt, wird ein Schalldämmwert von ca. 52 bis 55 dB zugrunde gelegt. Einfach verglaste Fenster, die heute nur noch selten in älteren Gebäuden zu finden sind, haben meist nur einen Schalldämmwert von ca. 20 dB. Mit den ersten Isolierverglasungen der 1980er-Jahre wurden bereits Schalldämmwerte um die 30 dB erzielt. Aufgrund des auch in Wohngebieten kontinuierlich erhöhten Verkehrsaufkommens ist dieser Wert heute jedoch nicht mehr ausreichend. Zudem entsprechen die Verglasungen der älteren Fenstergeneration oft auch nicht den aktuellen Anforderungen aus der Energieeinsparverordnung.

Schallschutzglas CLIMAPLUS SILENCE

Die Schalldämmung eines Gebäudes ist generell um so besser, je höher das Gewicht pro Fläche ist. Glas hat ein hohes spezifisches Gewicht – etwa das gleiche wie Stahlbeton – und dickere Scheiben dämmen in der Regel besser als dünne. SAINT-GOBAIN GLASS Deutschland hat jedoch mit CLIMAPLUS SILENCE ein schlankes Isolierglas mit Schallschutzfunktion entwickelt, das in der Kombination von zwei 2 mm dünnen Scheiben aus Verbund-Sicherheitsglas STADIP SILENCE und einer 0,38 mm dünnen PVB-Folie nicht dicker als ein herkömmliches Floatglas ist, dabei aber sehr gute Schalldämmwerte von bis zu 37 dB erreicht. Es kann problemlos bei der Renovation der Fenster oder bei einer Altbausanierung verwendet werden, sofern der Rahmen noch gut erhalten ist. Dies sollte im Vorfeld von einem fachkundigen Betrieb geprüft werden. Denn eines sei klar, meint Lärmforscher Hellbrück: „An Lärm kann man sich nicht gewöhnen.“

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