ESG SECURIT als sicherste und hygienischste Variante
Corona-Schutzwände aus Glas
Als Schutz vor Tröpfcheninfektionen sind Abtrennungen aus Einscheiben-Sicherheitsglas einfachen Kunststoffabdeckungen deutlich überlegen. Glas widersteht den notwendigen hochwirksamen Desinfektionsmitteln auf Dauer und zeigt auch nach längerer Benutzung keine hygienisch bedenklichen Kratzer oder Risse in der Oberfläche – und ist zudem bruchsicher, so Ralf Vornholt.
Veröffentlicht: 19. Mai 2020
Specials, Das Interview, Glas & Gesundheit
Redaktion: Herr Vornholt, warum sind zum Schutz vor Infektionen Glasabtrennungen die bessere Wahl gegenüber Kunststoff?
Ralf Vornholt: Wir wussten natürlich schon vorher, dass Glasoberflächen sehr widerstandsfähig gegenüber den gängigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln sind. Aber die Eindeutigkeit der Aussagen im Journal of Hospital Infection hat auch uns beeindruckt. Man braucht zur Desinfektion gegen dieses neuartige Virus eben sehr wirksame Mittel wie hochkonzentrierten Alkohol und Natriumhypochlorit – mit denen Kunststoffoberflächen aber auf längere Sicht nicht klarkommen. Glas können Sie hingegen beliebig oft damit desinfizieren, ohne dass ein hygienischer oder auch ein optischer Nachteil entsteht.
Redaktion: Die Nutzer könnten bei der Verwendung von Glas jedoch eine höhere Bruch- und Verletzungsgefahr befürchten.
Ralf Vornholt: Genau aus diesem Grund empfehlen wir unser bewährtes SECURIT®, das zum Beispiel auch als Seitenscheibe im Auto oder Glastüren, Eingangsanlagen etc. eingesetzt werden kann. Selbst wenn es zu einer mechanischen Beschädigung kommen sollte, zerfällt SECURIT® als thermisch vorgespanntes Einscheiben-Sicherheitsglas in stumpfkantige Krümel, Verletzungsrisiken minimieren. Es gilt darum nach den berufsgenossenschaftlichen Regeln, z.B. ASR 1.7, als Werkstoff mit sicherem Bruchverhalten.
Redaktion: Wie könnte ein Tröpfchenschutz für Kassen, Theken oder Tresen aus SECURIT® aussehen?
Ralf Vornholt: Da gibt es viele Möglichkeiten, die sich nach dem Schutzbedarf und der baulichen Situation richten müssen. Von der einfach an den Tresen geschraubten Schutzscheibe bis zur kompletten Glaswand hinauf zur Decke steht der ganze Gestaltungsspielraum des Glasbaus zur Verfügung. Mit einer großen Auswahl an Beschlägen und Profilen sowie der Möglichkeit von Glasausschnitten für Durchreichen etwa an Kassen lassen sich passgenaue und optisch überzeugende Lösungen für alle Anforderungen in Handel und Dienstleistung umsetzen. Und um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Neben der hygienischen Sicherheit ist Glas auch wegen des ästhetischen Vorteils die bessere Wahl beim Tröpfchenschutz.
Vielen Dank für das Gespräch!
Eine Zusammenfassung des von Ralf Vornholt erwähnten Beitrags im Journal of Hospital Infection finden Sie hier