Folkwang-Bibliothek Essen und T3 Pavillon

Zeitlos schöne und funktionale Lernorte

Auch zehn Jahre nach der Eröffnung fasziniert der von Max Dudler entworfene Neubau der Folkwang-Bibliothek Essen: Digital bedruckte Gläser hüllen die gesamte Fassade ein – zum Schutz der Bücher vor zu starker Lichteinstrahlung. So wie die Folkwang Bibliothek ihr Inneres verhüllt, so gibt der Pavillon Aachen sein Inneres vollständig preis: Durch seine ästhetische Leichtigkeit und das angenehme Lernklima dank der optimalen Kombination aus Sonnenschutz und Tageslicht ist der Pavillon nach wie vor ein beliebter Lernort von Studierenden. Bei beiden Projekten waren die CSP Glas Trienes und Thermoglas Niederrhein maßgeblich beteiligt.

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Eine Bildmontage aus zwei Fotos
Links die Folkwang-Bibliothek aus dem Jahr 2012, rechts der Pavillon T3 der RWTH Aachen.
© CLIMAplusSECURIT-Partner; links: Fotograf: Olaf Rohl; rechts: Fotograf: Christoph Seelbach

Die Folkwang Universität der Künste verfügt mit rund 190.000 Noten, Bild- und Tonträgern, Büchern und sonstigen Medien über einen der größten musikwissenschaftlichen Bestände bundesweit. Im September 2012 wurden die bisher verstreuten Bestände in einem Neubau nach einem Entwurf des Architekten Max Dudler auf dem historischen Campus der Folkwang-Hochschule in Essen-Werden zusammengefasst. Für die digital bedruckte Fassade in Steinoptik fertigten die CLIMAplusSECURIT-Partner Trienes und Thermoglas in Anlehnung an die elementare Bedeutung der Zahl Zwölf in der Musik zwölf Motive mit unterschiedlichen Motiven auf 600 Scheiben. Die Gestaltung der Fassade wurde von den beiden CSP in Zusammenarbeit mit dem Berliner Büro der Architekten, der WIGGER Fenster und Fassaden GmbH und dem Fotografen Stefan Müller entwickelt. Gedruckt wurden die Motive auf das extra-klare Glas DIAMANT, das sich durch hohe Transparenz und eine sehr schwache Eigenfarbe auszeichnet und so die optimale Wiedergabe der Farben und Kontraste ermöglicht.

Eine Herausforderung stellte der Aufbau der verschiedenen Gläser dar: Drei unterschiedliche Glasaufbauten waren nötig, um die geforderten energetischen Werte an der jeweiligen Fassade zu erreichen. An der Südfassade wurde Sonnenschutz-Isolierglas COOL-LITE SKN 054 II und in der hinterlüfteten Kaltfassade Verbund-Sicherheitsglas verwendet, jeweils aus zwei Scheiben teilvorgespanntem DIAMANT. An den anderen Fassadenseiten kam Wärmedämmglas CLIMAPLUS ULTRA N II auf DIAMANT als Einscheiben-Sicherheitsglas SECURIT-H zum Einsatz. Da es sich bei allen Fassadengläsern um Sonderaufbauten handelt, wurden diese vom Institut für Fenstertechnik (ift) in Rosenheim im Hinblick auf die g-Werte sowie weitere technische Anforderungen geprüft.

Auch zehn Jahre nach Inbetriebnahme fasziniert der Bibliotheksneubau der Folkwang Universität der Künste durch seine klaren Linien und seine lebhafte Fassade, die sich gleichzeitig extrovertiert und harmonisch ins Stadtbild einfügt – und dessen Besichtigung sich auch heute noch lohnt.

Rundum verglaster Lernort für Studierende

Seit sieben Jahren genießen die Studierenden der Fakultät für Bauingenieurwesen der RWTH Aachen beim Lernen einen freien Blick ins Grüne – und sind gleichzeitig geschützt vor übermäßigem Lärm und starker Sonneneinstrahlung. Möglich wird dies durch den rundum verglasten Pavillon T3, der in unmittelbarer Nähe des Bauingenieurgebäudes in der Mies-van-der-Rohe-Straße im Jahr 2015 realisiert wurde. Das Dach des mit rund 200 Quadratmeter sehr geräumigen Baus bilden vier großformatige Schalen aus Textilbeton, einem Kompositwerkstoff, den die RWTH Aachen schon seit 1999 gemeinsam mit der TU Dresden erforscht.

Sieben Jahre hatte auch die Entwicklung der Dachkonstruktion für den Pavillon der RWTH Aachen gedauert, um eine Lösung zu finden, wie die Korrosion der Stahlbewehrung verhindert und sich gleichzeitig die Herstellung sehr schlanker Bauteile vereinfachen ließe. Das Ergebnis sind vier doppelt gekrümmte, 7,00 x 7,00 Meter große und sechs Zentimeter dünne Schalen aus Textilbeton, die nach der Aushärtung des Betons mit einem Kran jeweils mittig auf die bereits fertigen Stahlbetonstützen aufgesetzt wurden. Anschließend wurde die Glasfassade mit äußerst schmalen Anschlussprofilen an den Dachkanten befestigt.

An der Herstellung der großformatigen Isolierglasscheiben waren – wie beim der Essener Bibliothek – Glas Trienes und Themoglas beteiligt. Bei Glas Trienes wurden zunächst die extraklaren Sonnenschutzgläser zu SECURIT-H-Einscheibensicherheitsglas thermisch vorgespannt, Thermoglas Niederrhein produzierte daraus in der Folge das Dreifach-Isolierglas CLIMATOP. Die äußere und mittlere Scheibe jedes gläsernen Elementes bestehen dabei aus SECURIT, während die innere Scheibe als splitterbindende Verbundglasscheibe STADIP PROTECT gefertigt wurde. Fast alle Isoliergläser haben Abmessungen von mehr als 1 Meter in der Breite und 4 Meter in der Höhe. Der effektive Sonnenschutz wird durch die effiziente Funktionsschicht COOL-LITE SKN 165 auf Position 2 erreicht, die im Magnetronverfahren auf das extraklare Floatglas PLANICLEAR aufgebracht wurde. Vor der Auftragserteilung fand eine Bemusterung statt, bei der mit Hilfe von Musterscheiben die Wirkung der Gläser vor Ort am Rohbau überprüft wurde.

Nach der siebenjährigen Projektphase und anschließendem siebenjährigen Betrieb ist der T 3 Pavillon weiterhin ein Vorzeige-Lernraum für die Studierenden, der nicht nur durch die wegweisende Konzeption des Daches aus Textilbeton fasziniert, sondern auch durch seine multifunktionale Verglasung, die entscheidend zu einer behaglichen Atmosphäre beiträgt.

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