Jetzt ist er da, der Klimawandel: Seit den 1950ern hat sich die Zahl der Sonnenstunden in unseren Breiten fast verdoppelt, die Zahl der Hitzetage in einigen Regionen sogar beinahe verzehnfacht; der Deutsche Wetterdienst sagt für den größten Teil Deutschlands im Jahr 2045 Temperaturen wie im heutigen Oberrheintal voraus, das ETH Zürich für Berlin Wetterverhältnisse wie heute im australischen Canberra. Und: Nicht nur die Zahl der heißen Tage nimmt zu, sondern auch die Zeit, die wir täglich zuhause verbringen – zum Beispiel im Homeoffice.
Wie also müssen wir heute bauen, wenn wir uns auch morgen in unseren Wohngebäuden wohlfühlen wollen? Wie stellen wir sicher, dass wir die Sommer künftig nicht hinter heruntergelassenen Jalousien verbringen müssen, sondern auch von drinnen die Sonne blendfrei und bei angenehmen Raumtemperaturen genießen können? Und wie schaffen wir es, einerseits im Sommer die Klimaanlagen-Energiekosten klein zu halten, andererseits aber im Winter nicht mehr heizen müssen?
Das aktuelle Themen-Special der come-inn packt diese und viele weitere Fragen rund um den sommerlichen Wärmeschutz an. Die Redaktion hat Experten befragt, Studien ausgewertet, die bauphysikalischen Rahmenbedingungen beleuchtet, historische und zukunftsweisende Techniken für den sommerlichen Wärmeschutz zusammengetragen und inspirierende Gebäude in ganz Europa besucht.